Die neuen Kinder brauchen Erdung
aus meinem Buch “DER INDIGO RATGEBER”
Während die Energie auf unserem Planeten Erde angehoben wird, werden sich immer mehr Menschen bewußt, daß die Energie durch sie hindurchfließt. Sie fließt durch unser Energiesystem und erleuchtet alles, was sich dort befindet, auch alle Programmierungen, Überzeugungen, Muster und Blokkaden. Der Prozeß der Bewußtseinsentwicklung beschleunigt sich dadurch, und das kann einfach oder schwierig sein, je nachdem, wie bereit man ist, seine Glaubenssysteme anzuschauen und zu klären. Es ist dabei sehr wichtig, mit Mutter Erde in Verbindung zu bleiben – oder zu kommen!
Wer nicht ausreichend geerdet ist, wird mit diesen neuen Energien nicht gut umgehen können und sich in der Regel ausgelaugt fühlen. Die ganze Energie bleibt dann im Kopf stecken und kann nicht in die Erde abfließen. Obwohl die neuen Kinder ein hochschwingendes Energiesystem mitbringen, ist es auffällig, wie schlecht sie geerdet sind. Die Eltern brauchen Erdung, um ihre Programmierungen, Überzeugungen u.a. auflösen zu können, die Kinder brauchen Erdung, um sich hier auf der Erde entfalten zu können. Sind sie nicht gut geerdet, so können sie nicht vollständig in ihren Körper inkarnieren, ihn nicht völlig in Besitz nehmen, was bedeutet, daß sie dann nie wirklich hier „ankommen“. Dann können sie ihre Gaben und Eigenschaften nicht entfalten und sich nicht wirklich entwickeln. Daher ist aus meiner Sicht die Erdungsübung eine der ersten Übungen, die Sie mit Ihrem Kind durchführen sollten. Erdung gibt seinem System Stabilität und legt eine Basis für das irdische Leben, außerdem unterstützt sie die Integration der Seele im Körper.
2.1 Ein Kind kommt zur Erde
Nach der Geburt eines Kindes findet ein langsamer Prozeß des Zusammenschmelzens von Körper und Seele statt. Sie können es sich so vorstellen, daß der feinstoffliche, energetische Körper sich durch die Geburt mit dem stofflichen, physischen Körper verbindet. Im allgemeinen wird angenommen, daß dieser Prozeß etwa sechs bis sieben Jahre dauert und daß ein Kind erst dann richtig „im Körper angekommen“ ist. Die neuen Kinder haben bedeutend mehr Probleme als die „normalen“ („normal“ i.S.v. „der Norm entsprechend“) noch sind die Indigo-Kinder nicht die Norm], diese Verschmelzung zu vollziehen. Viele von ihnen haben große Schwierigkeiten, sich an ihren physischen Körper zu gewöhnen.
Der Unterschied zwischen ihrer hohen feinstofflichen Schwingung und der Schwingung des neuen grobstofflichen physischen Körpers ist ziemlich groß; das macht es ihnen nicht sehr angenehm, ihn „überzustülpen“. Oft fühlen sie sich nicht geborgen und zu unsicher, um sich endgültig an ihren Körper zu binden. Wenn die Kinder nicht gut geerdet sind, sind sie natürlich schon mit ihrem Körper verbunden (sonst wären sie nicht auf der Erde!), aber sie bleiben immer in einer gewissen Distanz, verharren mit ihrem Bewußtsein ein bißchen außerhalb ihres Körpers. Wird die Verschmelzung und Erdung nicht in der Jugend vollzogen, kann es sein, daß es einigen bis ins Erwachsenenalter nicht gelingt, die Integration von Körper und Seele zu erreichen.
Dieses „nicht gut geerdet sein“ hat Folgen für ein Kind. Es fühlt sich vielleicht innerlich nicht im Gleichgewicht oder nicht in seiner Mitte. Abhängig vom Grad der Integration, die schon vollzogen wurde, kann es mentale, emotionale oder physische Probleme bekommen. Je geringer die Integration, desto weniger Gefühl für den eigenen Körper hat so ein Kind, und es kann dadurch oft seine Sinneserfahrungen nicht in sinnvolle Reaktionen umsetzen – Sinneserfahrungen müssen optimal verarbeitet werden, damit das Kind auf richtige Art und Weise reagieren kann. Dieser Prozeß wird sensomotorische oder sensorische Integration genannt. Das Nervensystem hat dabei die Aufgabe, die sensomotorische Integration zu steuern. Ist das Kind nicht gut geerdet, hat das einen ungünstigen Einfluß auf die Funktion des Nervensystems (siehe Kapitel „Nervensystem“, S. 63). Zusätzlich haben weniger gut geerdete Kinder oft Probleme mit einem oder mehreren Sinnessystemen (Hören, Sehen, Gleichgewicht, Muskelgefühl oder Tastsinn). Diese Systeme bekommen entweder zu wenige oder zu viele Impulse. Hat ein Kind zu wenige Impulse, sucht es automatisch nach körperlichem Kontakt.
Es zeigt ein großes Bedürfnis nach auditiven und visuellen Impulsen oder möchte sich dauernd bewegen, um durch seinen Körper in Verbindung mit der Erde und der Welt zu kommen. Bekommt das Kind zu viele Impulse, ist es übersensibel. Es kann dann keinen Lärm ertragen, ihm wird beim Autofahren schlecht, es verträgt bestimmte Kleidungsstoffe nicht oder mag die Erde lieber nicht mit seinen Händen berühren. Auch ist es möglich, daß das Kind mit der Umsetzung von visuellen Impulsen Schwierigkeiten hat. Es kann dann die verschiedenen Teilchen der visuellen Information nicht gut miteinander verbinden, was zu Lese- und Rechtschreibproblemen führen kann.
2.2 Psychische Beschwerden
Die neuen Kinder sind sehr anfällig für psychische Beschwerden. Viele dieser Beschwerden erfolgen aus ihrer mangelnden Erdung. Wenn Kinder sich nicht sicher fühlen oder Angst haben, wird es für sie schwieriger, sich zu erden. Ist ein Kind mit sieben nicht genügend geerdet, so entwickelt es auch weniger Gespür für seine eigene Identität. Heute erleben wir immer mehr Kinder mit ganz unterschiedlichen psychischen Beschwerden, die von Erfolgsangst, Einsamkeit, Begierden oder Unsicherheit bis zu Depression, Aggression, Angst, Dissoziation, Schizophrenie oder paranoiden Störungen reichen. Kinder mit Phobien [krankhaften Ängsten] beispielsweise haben das Vertrauen in das Leben verloren. Ihre Angst drückt sich als Phobie oder vielleicht auch als Depression aus. Manische [krankhaft veränderte] Kinder denken, daß sie alles machen können, und verlieren dabei ihre Grenzen aus den Augen. Sie haben oft ein so starkes Gefühl der Verbundenheit mit allem, was ist, daß für sie die Übergänge fließend werden. Wenn sie nicht gut geerdet sind, können Kinder mit paranormalen Fähigkeiten oft ihre Psyche vor den außergewöhnlichen Erfahrungen, die sie machen, nicht verschließen. Sie werden davon gebeutelt und überfordert.
Manche der nicht geerdeten Kinder denken gar an Selbstmord, da sie sich so hoffnungslos fühlen hinsichtlich ihrer Rolle in der Welt und des Zustands der Welt. Sie wissen nicht, was sie tun können, um unsere Welt besser zu machen, und verzweifeln. Ich bin verschiedenen Eltern begegnet, die diese Erfahrung durchmachen mußten. Die Kinder, die sich so entschieden, waren alle unter zehn Jahre alt (manche waren gerade sieben). Stellen Sie sich vor, daß ein Kind von sieben keinen anderen Ausweg sieht, als sich selbst umzubringen!
Das ist eine absolute Horrorsituation und doch in unserer Zeit leider nur zu realistisch! Angesichts dessen müssen wir uns wirklich ernsthaft Gedanken machen, was für eine Welt wir geschaffen haben. Kinder, bei denen Körper und Seele aus dem Gleichgewicht geraten sind, können vielerlei Krankheiten bekommen (es gibt genügend Literatur über die Beziehung zwischen Körper und Seele; siehe Bücherliste im Anhang oder auf der Website des Indigo Kinder Lichtrings). Kinder die nicht gut geerdet sind, verstehen oft ihre eigenen Emotionen und Gefühle und die von anderen nicht gut. Sie haben dadurch Schwierigkeiten im Umgang mit Menschen. Manche Kinder wissen nicht, was andere brauchen, um sich in einer Beziehung gut zu fühlen.
Verstehen die anderen ihre Emotionen nicht, können sie schnell enttäuscht sein. Wut oder Abweisung verletzen sie tief, weil sie nicht wirklich spüren können, daß diese Emotionen für andere eine weniger tiefgehende Bedeutung haben. Sie fühlen sich dann in ihrem Daseinsrecht angegriffen. Dadurch leben sie oft in „Alles oder nichts“-Situationen und -Beziehungen. Sie verbinden sich intensiv mit Menschen, bei denen sie sich sicher fühlen, lehnen aber andere völlig ab, wenn sie von ihnen enttäuscht wurden.
2.3 Was hilft beim Erdungsprozeß?
Es gibt verschiedene Möglichkeiten, Kinder beim Erden zu unterstützen: – durch ein liebevolles und sicheres Umfeld – durch die Übung „Verbindung mit Mutter Erde“ – durch Schmusen, Umarmen, Anfassen und Liebhaben – durch Verbinden mit ihren Gefühlen – durch Schutz- und Ruheräume – durch körperliche Bewegung – durch Hilfestellung bei der Entwicklung der eigenen Identität – durch Hilfestellung, in der Realität zu bleiben – durch therapeutische Hilfe
Wachsen die neuen Kinder in einer sicheren, liebevollen Umgebung auf, so ist es für sie leichter, sich mit ihrem Körper zu verbinden.
Sie können sich dann einfacher auf die irdische Wirklichkeit einlassen. Als Eltern können Sie Stabilität und Sicherheit eine Form geben, indem Sie Klarheit in Ihr Verhalten bringen, einen regelmäßigen täglichen Rhythmus einhalten und deutliche Grenzen ziehen. Emotional sensiblen Kindern kann man helfen, indem man sie lehrt, wie man feinfühlig miteinander umgeht, so daß keiner überreagiert. Überempfindliche Kinder kann man ganz konkret unterstützen, indem man sie gegen zu viele Impulse schützt. Sind sie zu schnell verwirrt, z.B. von zu grellem Licht oder Lärm, können sanftes Licht und leise Musik Wunder wirken. Es gibt Schulen, in denen man lärmempfindlichen Kindern empfiehlt, Ohrstöpsel in die Ohren zu tun.
Ein Kind, das noch sehr offen für visuelle Eindrücke ist, kann unruhig werden, wenn es sich oft in einem unordentlichen Raum befindet. Auch schnell aufeinanderfolgende Fernsehbilder, plötzliche Veränderungen im Leben oder die vielen Energien in einem Kaufhaus erzeugen bei ihm Unruhe. Schützen Sie das Kind vor zu vielen Impulsen, so daß es immer wieder Momente der Ruhe finden kann. Ruhe ist für alle Menschen sehr wichtig. Manche Kinder ziehen sich selbst zurück, aber andere kennen, wenn sie müde sind, ihre eigenen Grenzen nicht mehr. Diese Kinder sind gegen die vielen schnell aufeinanderfolgenden Eindrücke ungenügend geschützt.
Eltern können ihren Kindern auch helfen, sich durch körperliche Spiele und häufiges Umarmen zu erden. Sie werden in diesem Teil des Buches eine Fülle an Ideen dazu vorfinden. Für manche Kinder kann es trotz alledem ein Problem sein, sich zu erden, und sie brauchen mehr Unterstützung. Dann ist es wichtig, daß sie einen geeigneten Therapeuten aufsuchen.
2.4 Verbindung mit Mutter Erde und Vater Sonne
Die Wurzeln frei zu machen ist eine sehr einfache, aber intensive Übung, um einen Menschen gut zu erden. Sie ist einfach auszuführen und mit ein wenig Praxis sehr leicht auch mit fremden Kindern oder Erwachsenen zu machen. (Aufpassen! Bei Erwachsenen kann diese Übung heftige Reaktionen erzeugen, da diese schon viele emotionale Programmierungen angesammelt haben und es für das Energiesystem eines Menschen anstrengend sein kann, sie loszulassen oder überhaupt anzuschauen.) Diese Erdungsübung sollten Sie unter Umständen in zwei Sitzungen durchführen. Sie erscheint schlicht und einfach, hat aber eine nicht zu unterschätzende Kraft; häufig löst sie einen starken Transformationsschub aus. Wenn Sie unsicher sind, ob Sie Ihr Kind bei der Übung richtig betreuen können, können Sie sich an einen der Berater wenden, die viel Erfahrung mit diesen Übungen haben (siehe im Anhang dieses Buches).
Übung: Verbindung mit Mutter Erde
Setzen Sie sich Ihrem Kind gegenüber, am besten nehmen Sie zwei gleich hohe Stühle. Wichtig ist, daß Sie bequem und vor allem mit geradem Rückgrat sitzen können. Ein Kissen im Rücken hilft dabei. Der, der durch die Meditation führt (in dem Fall die Mutter oder der Vater), sitzt dem Kind so nah gegenüber, daß sich die Knie gerade nicht berühren. Wenn Sie möchten, kann Ihr Kind in jeder Hand eine ca. 2–3 cm lange Quarzkristallspitze halten. In der linken Hand schaut die Spitze des Kristalls in Richtung Arm und Körper, in der rechten Hand in Richtung Finger (der Stein hilft, die Gefühle und Emotionen zu beruhigen). Zur Unterstützung einer harmonischen Erdung können Sie Ihrem Kind einen Tropfen roten Pomander von Aura-Soma auf die Kristalle geben.
Im Grunde werden Sie das Kind führen, indem Sie eine „Reise“ mit ihm machen und dabei laut sprechen. Manchmal hilft leichte, meditative Musik, um die Emotionen zu beruhigen, aber sie soll nur leise im Hintergrund zu hören sein. Spüren Sie innerlich (intuitiv!), ob Sie mit dem linken oder rechten Fuß anfangen „müssen“. Achtung! Das erste Zeichen, das Sie bekommen, ist IMMER das richtige. Sie sprechen dann laut, aber in sanftem Ton: „Geh mit deiner Aufmerksamkeit zu deinem linken Fuß. Unten an der Fußsohle befindet sich eine Blüte …. Stell dir vor, die Blüte öffnet sich ganz langsam ….“ Fragen Sie sanft nach, ob Ihr Kind dies spürt oder sieht, und bitten Sie es, Ihnen immer ein klares Zeichen zu geben, ob geschieht, was Sie ihm beschreiben, und wann es fertig ist. Sie können z.B. sagen: Bitte gib mir ein Zeichen, wenn die Blüte ganz geöffnet ist. Oder: Wenn du die Blüte gefunden hast, gib mir kurz ein leises Ja. Oder: Wenn du spürst, daß die Blüte sich öffnet, gib mir kurz ein Zeichen mit dem Kopf.
Î Es ist wichtig, daß Sie als Begleiter bei dieser Übung mit offenen Augen arbeiten, damit Sie alles mitbekommen, was in Ihrem Kind abläuft. Sein Körper reagiert – vor allem zeigt sich das im Gesicht, aber auch an anderen Stellen – extrem deutlich auf die verschiedenen Situationen und Blockaden. Wenn Sie das sehen können, hilft es Ihnen dabei, Ihre Fragen zu formulieren, und bei Ihrer Einschätzung, ob Sie jetzt pausieren oder weitermachen sollen. Haben Sie das vereinbarte Zeichen bekommen, sprechen Sie weiter: „Von der Blüte geht eine Wurzel nach unten in die Erde. Sie ist mit der Blüte durch den Stengel verbunden …“ Führen Sie das Kind sanft in die Wurzel hinein, und bitten Sie es, Ihnen ein Zeichen zu geben, wenn es dort die Wurzel wahrnimmt. Dann fahren Sie fort: „Geh jetzt durch deine Wurzel nach unten, und schau dir dabei die Wurzelwände ganz genau an … . Beweg dich in deiner Wurzel langsam nach unten, durch die Erdschichten hindurch. Gib mir ein Zeichen, wenn du an eine Stelle kommst, an der du nicht weitergehen kannst, die dich nicht durchläßt. Eine Stelle, die nicht in Harmonie ist, eine Stelle, die Heilung braucht.“
Î Hier ist es wichtig anzuhalten! Geben Sie Ihrem Kind Zeit, sich in der Wurzel zu orientieren. Es kann länger dauern, bevor es an die erste blockierte Stelle kommt und sich auch traut, es auszusprechen. Achten Sie auf seine Körpersprache, sie sagt enorm viel aus über das, was in seinem Inneren passiert. Sie warten, bis Ihr Kind soweit ist; das kann am Anfang sehr lange dauern. Haben Sie Geduld! Bekommen Sie ein Zeichen, dann fragen Sie nach, wie die blokkierte Stelle in der Wurzel sich zeigt, wie sie ausschaut oder sich anfühlt. Lassen Sie sich überraschen, wie deutlich Ihr Kind die Stelle wahrnimmt und beschreiben kann. Dann bitten Sie es, diese Stelle zu fragen, was sie braucht, um Heilung zu finden. Ihr Kind soll Ihnen laut erzählen, was es von der Stelle erfährt.
Î Hier kann Ihnen Ihr Kind alles mögliche schildern. Die Stelle kann sich z.B. als Grasfläche zeigen, die NUR mit einer roten Gießkanne Wasser bekommen möchte. Oder die Stelle ist z.B. dunkel und möchte, daß erst die Sonne ihr Licht und ihre Wärme auf sie scheinen läßt und danach der Mond. Es ist wirklich alles möglich, und es ist wichtig, daß Sie es so, wie es sich zeigt, annehmen. Dann bitten Sie Ihr Kind, genau das zu machen, was diese Stelle möchte, und Ihnen ein Zeichen zu geben, wenn es fertig ist. Erst nachdem Sie dieses Zeichen bekommen haben, dürfen Sie weitermachen. Gehen Sie immer weiter, durch die ganze Wurzel, bis Sie am Ende der Wurzel angekommen sind. Hier fragen Sie, wie es dort aussieht und ob das Kind Mutter Erde sieht oder erkennt. Es soll Mutter Erde bitten, ihm zu helfen, seine Wurzel hier ganz fest zu verankern und richtig festzubinden.
Î Auch hier können Sie Überraschungen erleben. Mutter Erde wird z.B. genau mitteilen, wie das Kind die Wurzel festbinden muß, und es ist sehr, sehr wichtig, es dann auch genau so zu machen. Das Kind muß danach zweihunderprozentig sicher sein, daß seine Wurzel es ab jetzt hält! Das Kind wird ein Zeichen von Mutter Erde bekommen, wie die Wurzel zu verankern ist, und Sie warten und bitten Ihr Kind um ein Zeichen, wenn die Wurzel ganz fest verankert ist.
Î Hier ist es wichtig, daß Ihr Kind noch einmal ganz ruhig prüft, ob auch wirklich alles in Ordnung und die ganze Wurzel gut und sicher verankert ist. Bitten Sie es um ein Zeichen, wenn es soweit ist. Wenn es zeitlich möglich ist, können Sie das andere Bein in der gleichen Sitzung erden. Meistens ist es jedoch nicht möglich, da das Kind erschöpft ist. Dann vereinbaren Sie mit ihm eine weitere Sitzung.
Î Es ist nicht sinnvoll, mehr als eine Woche zwischen dem Erden der beiden Beine verstreichen zu lassen. Das Kind ist dann nur einseitig geerdet und fühlt sich „komisch“.
Übung: Verbindung mit Vater Sonne
Sie setzen sich Ihrem Kind gegenüber, am besten nehmen Sie zwei gleich hohe Stühle. Wichtig ist, daß Sie bequem und vor allem mit geradem Rückgrat sitzen können. Ein Kissen im Rücken hilft dabei. Der, der durch die Meditation führt (in dem Fall Sie als Mutter oder Vater), sitzt dem Kind so nah gegenüber, daß sich die Knie gerade nicht berühren. Wenn Sie das möchten, kann das Kind in jeder Hand eine ca. 2 bis 3 cm lange Quarzkristallspitze halten. In der linken Hand schaut die Spitze des Kristalls in Richtung Arm und Körper, in der rechten Hand in Richtung Finger (der Stein hilft, die Gefühle und Emotionen zu beruhigen). Zur Unterstützung einer harmonischen Erdung können Sie dem Kind einen Tropfen roten Pomander von Aura-Soma auf die Kristalle geben. Im Grunde werden Sie Ihr Kind führen, indem Sie eine „Reise“ mit ihm machen und dabei laut sprechen. Manchmal hilft leichte, meditative Musik, um die Emotionen zu beruhigen, aber sie soll nur leise im Hintergrund zu hören sein. Achten Sie auf die Zeichen, die Sie im Laufe der Reise selbst oder von Ihrem Kind bekommen, und denken Sie daran: Das erste Zeichen, das Sie bekommen, ist IMMER das richtige.
Wenn die Wurzeln von beiden Beinen frei gemacht und fest mit Mutter Erde verbunden sind, können Sie anfangen, an der Verbindung mit dem Kronen-Chakra, in der Mitte der Schädeldecke, zu arbeiten. Sagen Sie Ihrem Kind, wo das Kronen-Chakra oben am Kopf sitzt. Dort visualisiert es dann eine Blüte, die sich öffnet. Von dieser Blüte führt eine Schnur, eine Lichtlinie oder ein Faden in das höchste Licht, in das Vater-Mutter-Licht, zu Vater Sonne, die Quelle, das Göttliche Licht. Sie gehen hier genauso vor wie bei der Wurzelübung, nur daß diesmal die Widerstände in der Lichtschnur aufzulösen sind. Ist das Ende der Lichtschnur erreicht, so ist es wichtig, diese Schnur so tief wie nur möglich im Licht zu verankern.
Sagen Sie Ihrem Kind: „Stell dir vor, am Ende der Schnur befindet sich ein goldener Anker, wirf ihn so weit und so hoch in das Licht zu Vater Sonne, wie du kannst, und spüre, ob der Anker gut und fest sitzt.“ Î Gehen Sie an dieser Stelle vor, wie oben bei der Wurzelübung bei der Begegnung mit Mutter Erde beschrieben. Lassen Sie das Kind die Verankerung im Licht lieber einmal zuviel nachprüfen. Es sollte wirklich vollkommen davon überzeugt sein, daß die Lichtschnur hundertprozentig fest verankert ist. Wenn Wurzeln und Lichtschnur frei von Hindernissen sind, arbeiten Sie einige Male mit dem Kind, und lassen Sie Licht durch die Kanäle, sein Energiesystem, die Wurzeln und die Lichtschnur fließen.
Das sollten Sie mindestens 30 Tage mit Ihrem Kind üben, damit die Wurzeln und auch die Lichtschnur ganz offen werden und bleiben. Manchen Kindern fällt es leichter als anderen, sich sicher zu sein, daß die Wurzeln gut geerdet, frei sind und sich nicht wieder losgerissen haben. Nach einiger Zeit kann Ihr Kind das allein überprüfen, ohne Ihre Hilfe.
Î Worauf muß man bei der Übung „Verbindung mit Mutter Erde“ besonders achten muß: – Spüren, wann das Kind erschöpft ist. – Diese Übung nicht unterschätzen, sie ist sehr anstrengend. – Sich Zeit nehmen. – Vorsichtig sein, die Übung kann auf den Kreislauf gehen! – Nicht weitermachen, wenn das Kind es nicht erlaubt.
Um beim Erden wirklich Erfolg zu haben, muß man beide Füße erden und sicher sein, daß beide Wurzeln ganz fest verankert sind!
Weitere Erdungsübungen:
Übung: Werde wie ein Baum
Wenn Sie wie ein Baum werden, können Sie für einen Moment die Welt anhalten, still werden und zu Ihrer Mitte finden. Es kann besonders erdend und ausgleichend, heilend und energiespendend auf uns wirken, den Bäumen zu begegnen – sei es ganz real, indem wir sie besuchen, ihnen unsere Aufmerksamkeit zuwenden, sie berühren oder indem wir uns in unserer Gedankenwelt mit ihnen verbinden. Besonders schön ist es natürlich, wenn Sie die Möglichkeit haben, dabei draußen zu sein und die Erde unter Ihren Füßen zu spüren. Stell dir vor, daß dein Körper der Stamm des Baumes ist und daß du an den Füßen die Wurzeln spürst, die in den Boden hineingehen … . Deine Arme und dein Kopf sind Äste und Krone des Baumes … . Sie strahlen Licht aus und bewegen sich im Wind … . Der Baum steht ganz fest in der Erde verwurzelt und ist trotzdem sehr beweglich und flexibel … . Stell dir vor, du seist wie ein Baum, wenn du schwierigen Situationen begegnest.
Übung: Den Raum erden
Eine Lichtsäule einrichten Wenn du den Raum erden möchtest, in dem du viel Zeit verbringst, kannst du folgende Übung machen: Setz dich bequem hin, die Füße flach auf den Boden. Visualisiere einen strahlenden goldenen Kreis, der den Raum umgibt. Laß von diesem nun eine Lichtspirale sich in die Erde hineindrehen, bis zum Kern der Erde. Von hier aus dreht sich die Spirale wieder nach oben und verbindet sich mit dem Kreis und deinem Herzen. Laß die Lichtspirale jetzt nach oben gehen, wo sie sich ins Unendliche ausdehnt. Danach kehrt die Lichtspirale wieder zu dir zurück.
Sie bringt einen strahlenden goldenen Energiestrahl mit sich, der durch dein Herz in deinen Kreis fließt und sich in der Erde verankert. Dieser energetische Wirbel wird dieses ganze Gebiet abgrenzen, aufladen und bringt positive Heilenergie in die Erde.
Jetzt weist du diese Lichtsäule an, welche Qualitäten sie hervorbringen soll, z.B. Sicherheit, Frieden, Liebe, Klarheit oder Reichtum. Du kannst diese Übung als Manifestationstechnik einsetzen, um die Realität so zu programmieren, wie du sie dir wünschst. Du kannst dich immer auf diese Lichtsäule einstimmen und diese Energie zu dir herziehen.
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