Peru & Bolivien
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DAS CHAKANA – Inkakreuz der Anden
Das Chakana – das Inka-Kreuz – wunderbares mystisches und kulturelles Symbol
Es ist das wichtigste Symbol der prähispanischen Anden, das schon lange vor der Ankunft der Inkas bekannt war, obwohl diese es in ihre Kultur übernahmen. Das Chakana-Kreuz wurde ein Inka-Symbol
Zunächst einmal ist die Chakana ein Abbild des Sternbilds des Kreuzes des Südens, das von der südlichen Hemisphäre aus gesehen wird. Seine Etymologie leitet sich von dem Wort Chakay in der Quechua-Sprache der Inkas ab, das “überqueren” und “überbrücken” bedeutet. Nach Ansicht der Inkas war er das Zentrum des Universums. Das Chakana wurde zu einer Art Zusammenfassung der gesamten Weltanschauung und Weisheit der Anden-Inkas. Die Stufen zeigen die vier Himmelsrichtungen an, die in vier Quadranten unterteilt sind, von denen jeder eine Stufe der emotionalen, kognitiven und spirituellen Entwicklung darstellt:
Oberer linker Quadrant: Liebe, Vertrauen, Verbindung
Unterer linker Quadrant: Anerkennung, Schutz, Bewusstsein
Unterer rechter Quadrant: Glück, Leidenschaft, Ausdruck
Oberer rechter Quadrant: Verantwortung, Produktivität, Präsenz
Das Zentrum des Inka-Kreuzes oder Chacana-Portals, wie es auch genannt wird, steht für das Erreichen spiritueller Weisheit, das Erwachen unseres göttlichen Selbst, nachdem der “Aufstieg” der Persönlichkeitsentwicklung abgeschlossen ist, die Integration der Persönlichkeit, die uns mit unserem höchsten Bewusstsein oder wahren Selbst verschmilzt, genau wie das Zentrum des buddhistischen Mandalas oder der Atman im Hinduismus.
Das Chakana ist also ein Symbol des kollektiven Unbewussten, das vor allem eine Landkarte für die vollständige spirituelle Entwicklung ist, die die Andenbewohner zu verwirklichen wussten. Später gaben die Inkas dem Portal in der Mitte des Inkakreuzes auch die Bedeutung der Stadt Cusco, der Hauptstadt des Reiches. Das Inka-Kreuz ist also nicht nur eine Karte zur Verbesserung unserer inneren Welt, sondern auch eine Karte der äußeren Welt, des Universums, es zeigt eine Kosmologie in drei Ebenen:
Hanan Pacha: die Dimension der höheren Geister und Gottes
Kay Pacha: die gewöhnliche, materielle Welt, in der wir derzeit leben
Uku Pacha: die Unterwelt, die Geister der Toten
Die zwölf Ecken stehen für die 12 Monate des Inka-Jahres, von denen jeder 30 Tage hat, und für ein spezielles Fest für jeden Monat, das normalerweise mit der Landwirtschaft zusammenhängt und auch heute noch in der Kultur von Cusco präsent ist. Überall, wo wir unterwegs sind, werden wir auf die erstaunlichen Chakana treffen, so im Heiligen Tal, in Machu Picchu und am Titicacasee.
Die Zitadelle von Machu Picchu war der wichtigste mystische Ort der Inkas. Es war ein Ort der tiefen Verbindung mit der natürlichen Energie und unserer spirituellen Dimension. In Machu Picchu befindet sich das Inka-Kreuz in der Mitte des Tempels der drei Fenster, aber das Erstaunliche ist, dass man nur die obere Hälfte des Chakana finden kann… warum? Weil die Inkas es so gestaltet haben, dass die untere Hälfte des Chakana als Schatten erscheint, wenn die Sonne darauf scheint, was die spirituelle Welt darstellt (siehe die 3 Ebenen). Während der Reise werden Sie viel über die Bedeutung der Chacana erfahren und können viele Chacana bestaunen.
PERU & DIE URALTE TRADITIONEN – die Q´ero Master
Die Q’ero paq’os in Peru sind die Erben eines zeitlosen Auftrags: eine neue Beziehung zu den Energien des Universums zu lehren. Das ist genau das, was wir als Gesellschaft brauchen!!
Die Q’ero-Indianer, die als “Hüter des alten Wissens” bekannt sind, sind die angesehensten Mystiker der südlichen Zentralanden. Die Q’ero sind dafür bekannt, dass sie die spirituelle Tradition der Inka so rein bewahrt haben, wie kein anderes indigenes Anden Volk.
Wenn man über das Heilige Tal der Inkas in Peru spricht, spricht man von Heilung. Es erstreckt sich rechts und links von Cusco in einer Reihe von kleinen, außerordentlich fruchtbaren Tälern, die das Vorhandensein von Bauwerken des Inkareichs erklären, das mit der Ankunft der Spanier im 16. Jahrhundert endete. Hier findet man auch der natürliche Weg zu Machu Picchu.
Die Q´ero Cosmovision ist – die Welt zu verändern.
Wer sind die Q’ero?
200 km von Cusco entfernt, in der Provinz Paucartambo, lebt das Volk der Q’ero, das seit 2007 zum peruanischen Kulturerbe erklärt wurde. Es handelt sich um eine Gruppe von etwa 2 500 Menschen, die in fünf Gemeinden auf einer Höhe zwischen 2 500 und 5 000 Metern über dem Meeresspiegel leben und vom 16. bis Mitte des 20. Jahrhunderts isoliert geblieben sind, mit einer Lebens- und Denkweise, die typisch für die Zeit der Inka ist. Erst in 1949, nach dem Erdbeben, das die Gegend erschütterte und wichtige Inka-Bauten freilegte, traf der Anthropologe Oscar Nuñez del Prado auf zwei Eingeborene, die nur Quechua sprachen.
Aber erst im Jahr 1959, am Fest der Plejaden und vor einer großen Pilgerschar, führte die Anwesenheit eines überraschenden und majestätischen Gefolges von Q’ero, gekleidet in das Sonnenemblem der Inka, die Menschen spontan auf den Gipfel des Berges. Sie verkündeten, dass die Zeit der Prophezeiung nahe sei.
Dies lenkte die Aufmerksamkeit auf die Andine Prophezeiung von Pachacuti, den großen kosmischen Wandel, bei dem die Welt inmitten von Katastrophen auf den Kopf gestellt werden würde, um eine Rückkehr zu Harmonie und Ordnung zu ermöglichen, und viele Ohren wurden für die Botschaft geöffnet, die die Q’ero 500 Jahre lang hatten weitergeben müssen.
Die Q´ero Botschaft
Während die Botschaft der Q’ero beruht auf die Wiedereingliederung der Völker der vier Ecken der Welt, in Vorbereitung auf “den Tag, an dem der Adler des Nordens und der Kondor des Südens (der Amerikas) zusammenfliegen” liegt das Wesen dieses Prozesses in der Idee, dass wir uns in der Zeit des Mastay befinden, der Zeit der großen Versammlung und Wiedereingliederung der Völker der vier Ecken der Welt.
Die Essenz dieses Prozesses liegt in der Achtung der kosmischen Lebensenergie, die den Kosmos belebt und mit der man, ähnlich wie bei Pachamama, eine harmonische Beziehung pflegen muss, um ein gutes Leben zu führen, was es ja auch sein sollte.
Es ist Zeit eine neue Beziehung zu den Energien des Universums aufzubauen. Dies ist ein Prozess der inneren, individuellen Heilung, der schließlich zu einem allgemeinen Bewusstseinswandel führen wird. Es ist ihre Aufgabe, Menschen zu heilen und ihr Wissen weiterzugeben.
In den letzten Jahren haben wir irre Heilungen in der verschiedenen Gruppen erlebt. Vor allem das Jahr 22012 kannte starke Healings, da so viele Q´ero pacqua´s mit uns waren. Es war ja auch ein besonderes Jahr (wird sind nach unsere Reise durch Peru und Bolivien mit fast der gesamter Gruppe nach Mexico zur Maya Zeremonien am 21. Dezember gereist).
Es reicht einer Q´ero Zeremonie beizuwohnen, um einerseits die ruhige Hingabe des spirituellen Suchers im Prozess der Selbsterkenntnis und der inneren Heilung und andererseits zu entdecken, ob man die Geheimnisse der Rituale mitnehmen möchte um sie Zuhause weiter zu teilen.
Einen kollektiven Wandel ist im Gange, ein Erwachen des Bewusstseins, das sich Schritt für Schritt vollziehen wird, in einer individuellen Arbeit des Lernens, der Selbsterkenntnis durch Lehrer und Rituale, des Respekts und der Hingabe an die Natur, All dies führt dann zum lang erwarteten goldenen Zeitalter in dem wir in Harmonie mit allem leben werden.
Videos:
MULTIDIMENSIONALES ERDEN
in Polen mit Beate Fallaschinski
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